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Telekom stoppt Drosselung an Knotenpunkten 15. Februar 2016

Seit Freitag Abend messen wir keine Paketverluste mehr von Telekomkunden zu ausländischen Zielen. Offenbar hat die Deutsche Telekom das Konzept des Double-Paid-Traffic (Link) vorerst für beendet erklärt. Man kann gegenwärtig nur raten was dazu geführt hat, aber wahrscheinlich liegt es an einer Wettbewerbsklage von Cogent (Link)


Dank unseres LTTR können wir sehen, welche Provider an den Netzknotenpunkten die den Traffic zu unseren Servern führen den Datenhahn besonders zugesperrt halten. Wir nennen das Drosseln, da es im Prinzip eine Verlagerung der Drosselung vom Endkunden, hin zu den großen Backbonebetreibern ist.

Im Moment beobachten wir (noch) diese Drosselung seitens der Telefonica/O2 zum Backbone-Netz des US-Carriers Cogent, weshalb Telefonica im Verlauf des letzten Monats im Ranking massiv abgerutscht ist. Der Streit um die Bezahlung der Datendurchleitung zwischen Cogent und den deutschen Providern hat eine Vorgeschichte. Der Spiegel schrieb bereits 2013 darüber.

Hin und wieder werden Datensätze im LTTR korrigiert. Beispielsweise wenn bestimmte User immer wieder mit einer bereits überlasteten Leitung verbinden. So geschehen in Vergangenheit bei Telefonica und jüngst Netcologne, das sich zu unrecht im Tabellenkeller des Ranking befand. Da es sich hier um sehr komplexe Vorgänge handelt die zur Entstehung der Daten beitragen - viele Faktoren können ein temporäres Bild verfälschen - verweisen wir an dieser Stelle darauf, dass diese Informationen ohne Gewähr und live veröffentlicht werden. Eine echte Ableitung von den Daten zur Qualität der Leitungsanbieter lässt sich am besten durch den Trend herstellen.
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